Behandlungskonzept
Dem geriatrischen Konzept liegen immer die umfassende Beurteilung der Behandlungsbedürfnisse des Patienten (Assessment) sowie die interdisziplinäre Behandlung zugrunde.
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Beim Assessment werden die für die Behandlung und gegebenenfalls auch weiterführende Diagnostik wichtigen Informationen zusammengetragen. Das Resultat dieser Beurteilung führt zur Bestimmung der individuellen Behandlungsziele. Das geriatrische Konzept berücksichtigt in besonderer Weise die Pathophysiologie (Entwicklung) von Erkrankungen älterer Menschen und die besondere – häufig altersbedingt veränderte – Symptomatologie (Krankheitszeichen). Es beachtet altersbedingt veränderte Leistungs- und Belastungsfähigkeit.

Diagnostik und Therapie erfolgen in der Regel zeitgleich im interdisziplinären Team. Bei der Behandlung werden medizinische, psychologische und soziale Aspekte berücksichtigt. Hat die Behandlung einen rehabilitativen Schwerpunkt, fordert diese vom Patienten die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und aktiven Mitarbeit.
Das interdisziplinäre Team der Klinik wird durch ein Leitungsteam, in dem alle Berufsgruppen vertreten sind, geleitet; auf den Stationen besteht ein Stationsteam, so dass dem Patienten Bezugstherapeuten zur Seite stehen.
Zum geriatrischen Team gehören neben dem ärztlichen Dienst die folgenden Berufsgruppen:
- Pflege (Kranken- und Altenpflege)
- Physiotherapie (Krankengymnastik)
- Ergotherapie
- Physikalische Therapie (Masseure, Bademeister)
- Logopädie (Sprach und Schlucktherapie)
- Neuropsychologie
- Sozialarbeit (Sozialpädagoginnen)
- Pastorin (Seelsorge)
Diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen ihre spezielle Expertise ein. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, als interdisziplinäres Team zusammen zu arbeiten.