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Albertinen Psychiatrisches Zentrum Eidelstedt feierlich eröffnet
Psychiatrische Versorgung im Quartier: Mit der Eröffnung des Albertinen Psychiatrischen Zentrums Eidelstedt werden tagesklinische und ambulante psychiatrische Angebote des Albertinen Krankenhauses und Albertinen Hauses zentral gebündelt.
Das Albertinen Psychiatrische Zentrum Eidelstedt liegt zentral am Eidelstedter Platz und ist für die Patientinnen und Patienten noch besser erreichbar – näher am Quartier, im Herzen des Stadtteils.
Großes Interesse
Zahlreiche Gäste aus Politik sowie der Sozialbehörde, Gesundheitswirtschaft und psychiatrischen Einrichtungen feierten gemeinsam mit den Mitarbeitenden die Eröffnung des neuen Zentrums. Sie wurden vom Vorsitzenden der Konzerngeschäftsführung der Immanuel Albertinen Diakonie, Matthias Scheller, und Krankenhausgeschäftsführer Christian Rilz begrüßt. Prof. Dr. Sönke Arlt, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Albertinen Krankenhaus, erläuterte das Behandlungsangebot des neuen Zentrums.
Erweiterte Fläche, mehr Behandlungsplätze
Die Räumlichkeiten am Ekenknick 4 wurden in den vergangenen Monaten umfangreich modernisiert und für die neue Nutzung umgebaut. Das Albertinen Psychiatrisches Zentrum Eidelstedt beherbergt die beiden bislang im Albertinen Haus verorteten Psychiatrischen Tageskliniken, die von dort nach elf Jahren an den neuen Standort umgezogen sind. Die erweiterte Fläche eröffnet die Möglichkeit, die Behandlungsplätze der Tageskliniken von aktuell 30 auf 40 Plätze aufgeteilt in drei Behandlungsgruppen zu erhöhen: eine allgemeinpsychiatrische Gruppe, eine Gruppe für Ältere und eine Gruppe für Menschen mit schweren oder chronischen psychischen Erkrankungen. Darüber hinaus wird dort ein weiterer Standort der Psychiatrischen Institutsambulanz beheimatet sein.
Therapeutische Arbeit mit Dachterrasse
Dr. Babette Geisinger, oberärztliche Leitung am Standort Eidelstedt, Sven Christiansen, Pflegedienstleiter in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie die pflegerischen Leitungen vor Ort, Cindy Gnoyke und Leonhard Ohmes, freuen sich über zahlreiche moderne Gesprächs- und Therapieräume sowie Behandlungsplätze in lichtdurchfluteter Atmosphäre auf über 1.200 qm Fläche. Hinzugekommen sind zudem moderne Büros sowie großzügige Gruppenräume etwa für die Bewegungs- und Ergotherapie oder die Koch- und Backgruppe. Die geräumige Dachterrasse wurde in das zeitgemäße Konzept integriert und soll zukünftig für therapeutische Gartenarbeit genutzt werden.
Förderung durch die Stadt
Die Umbaumaßnahmen wurden zu 100 Prozent durch die Sozialbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert. Mit Spendengeldern über die Albertinen-Stiftung konnten die Räumlichkeiten unter anderem mit dekorativen Elementen und Kunstwerken ausgestattet werden, die den Heilungsprozess unterstützen sollen.
Zur offiziellen Eröffnung des Albertinen Psychiatrischen Zentrums Eidelstedt sprach Klinikseelsorgerin Diakonin Susan Jose ein geistliches Geleitwort.
Matthias Scheller, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Immanuel Albertinen Diakonie: „Mit der heutigen Eröffnung des Albertinen Psychiatrischen Zentrums Eidelstedt unterstreichen wir als Immanuel Albertinen Diakonie die hohe Bedeutung, die für uns die bestmögliche Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen und die Unterstützung der Freien und Hansestadt Hamburg bei ihren sozialpolitischen Vorhaben zur Verbesserung der psychiatrischen Versorgung in der Stadt hat. Der Stadt Hamburg danke ich sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit bei der Planung und Umsetzung sowie der finanziellen Förderung des Vorhabens. Mein besonderer Dank gilt allen Mitarbeitenden für ihre über so viele Jahre kompetente und menschlich zugewandte Arbeit, die jetzt am neuen Standort fortgesetzt wird.“
Prof. Dr. Sönke Arlt, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Albertinen Krankenhaus: „Mit dem Albertinen Psychiatrischen Zentrum Eidelstedt realisieren wir ein niedrigschwelliges tagesklinisches und ambulantes psychiatrisches Angebot direkt im Quartier. Hierzu haben wir nicht allein bestehende Angebote gebündelt, sondern angesichts der neuen großzügigen Räumlichkeiten sogar noch ausweiten können. Ich bin sehr stolz auf unser großartiges Team, das sich für die Aufgaben am neuen Standort weiter verstärkt hat.“
Im Bild: Christian Rilz, Karin Agor (Leiterin Referat Krankenhausinvestitionen, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Hamburg), Dr. Babette Geisinger, Cindy Gnoyke, Prof. Dr. Sönke Arlt, Sven Christiansen, Matthias Scheller (v.l.)