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Entwicklung des Programms "Aktive Gesundheitsförderung im Alter" (Kleeblatt-Konzept) und wissenschaftliche Evaluation

In der Forschungsabteilung des Albertinen-Hauses Hamburg wurde seit 2001 ein neuartiges Angebot der Gesundheitsförderung und Prävention im Alter mit finanzieller Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hausarztstudie Teil 2-3) entwickelt.

Zielgruppe sind noch selbstständig lebende ältere Menschen ab dem 60. Lebensjahr, die weder eine Demenz noch Pflegebedürftigkeit (Pflegestufe laut MDK) aufweisen. Vermittelt werden Informationen und individuelle Beratung zur Umsetzung eines gesunden Lebensstils in den Bereichen Ernährung, körperliche Aktivität und soziale Vorsorge durch ein interdisziplinäres Team. Positive Verhaltensänderungen konnten durch die wissenschaftliche Begleitung nachhaltig nachgewiesen werden.

Für die Durchführung des Programms in Kleingruppen am geriatrischen Zentrum dient ein eigenes Konzept mit besonderer Didaktik und Interventions-Instrumentarium. Zur Fortbildung geriatrischer Teams für die Gesundheitsberatung bei älteren Menschen wurden Curricula erstellt.

Das Programm wurde 2003 mit einem Innovationspreis für Früherkennung und Prävention der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) und 2005 mit einem Wissenschaftspreis – dem Bad Kissinger Parkwohnstift Preis für Gerontologie – ausgezeichnet.

Darüber hinaus vergab die Jury des Deutschen Präventionspreises 2005, der vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Bertelsmann-Stiftung ausgeschrieben wurde, den 1. Preis an das Programm "Aktive Gesundheitsförderung im Alter".

Ausgewählte Publikationen zur Entwicklung des Programms

Das Interventionsprogramm “Aktive Gesundheitsförderung im Alter“ wurde eingebettet in die erste Welle der Langzeit-Kohortenstudie LUCAS. Es war möglich, Ergebnisse im randomisiert-kontrollierten Studiendesign (RCT) im Ein-Jahres-Verlauf zu analysieren sowie im LUCAS Langzeitverlauf bis heute.

Ausgewählte Publikationen zu Ergebnissen des Programms:

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