Hamburger Hausbesuch für Seniorinnen und Senioren wird nach erfolgreicher Pilotphase verstetigt

In einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren konnte das Albertinen Haus mit seinem Konzept überzeugen und übernimmt im Auftrag der Sozialbehörde auch künftig die Organisation des Hamburger Hausbesuches.

Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer: „Der Hamburger Hausbesuch ist ein wichtiger Beitrag, um Menschen auch im Alter ein aktives und selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung und im eigenen Quartier zu ermöglichen. Bei den Besuchen werden Fragestellungen rund um Gesundheit, Mobilität und soziale Kontakte besprochen. Für die Hamburgerinnen und Hamburg ist es eine gute Nachricht, dass dieses wichtige Präventionsangebot weiterführt und bedarfsgerecht weiterentwickelt wird.“

Ziel des Hamburger Hausbesuches ist es, die selbstständige Lebensführung in der eigenen Häuslichkeit zu fördern und Präventions- und Unterstützungsbedarfe rechtzeitig zu erkennen. Seit dem Start im Jahr 2018 hat sich der Hamburger Hausbesuch als wirkungsvolles Informations- und Präventionsangebot für Seniorinnen und Senioren in der Stadt etabliert. Alle Hamburgerinnen und Hamburger erhalten anlässlich ihres 80. Geburtstags ein Gratulationsschreiben der Sozialsenatorin mit einem konkreten Besuchsangebot. Auch jüngere oder ältere Bürgerinnen und Bürger mit einem Informationsbedarf zu altersspezifischen Fragen, können einen Hausbesuch in Anspruch nehmen. In einem persönlichen Gespräch informieren speziell geschulte Besuchskräfte die Seniorinnen und Senioren zu unterstützenden oder gesundheitsfördernden Angeboten in ihrem Quartier und bieten, wenn gewünscht auch Hilfe bei der Kontaktaufnahme.

Ralf Zastrau, Geschäftsführer im Albertinen Haus: „Die Verstetigung ist nicht zuletzt das Ergebnis von sieben Jahren großem Einsatz, insbesondere unserer fast einhundert Besuchskräfte. Der Hamburger Hausbesuch leistet einen wichtigen Beitrag, dass ältere Menschen möglichst lange selbstständig und selbstbestimmt leben können – wir freuen uns sehr, dass die Freie und Hansestadt Hamburg diese Arbeit jetzt auf Dauer ermöglicht.“  

Mittlerweile nutzten bereits über 20.000 Seniorinnen und Senioren dieses freiwillige und kostenlose Informationsangebot. Und das mit herausragender Zufriedenheit: 97 Prozent der Besuchten würden den Hamburger Hausbesuch weiterempfehlen, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Fachstelle.

 
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Albertinen Haus
Fachstelle Hamburger Hausbesuch für Seniorinnen und Senioren
Sellhopsweg 18-22
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hamburger-hausbesuch@hamburg.de

 
Über das Albertinen Haus
Die Albertinen-Krankenhaus/Albertinen-Haus gGmbH bietet als größtes freigemeinnütziges Krankenhaus Hamburgs und Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg ein breites hochspezialisiertes Leistungsspektrum. Das Albertinen Haus - Zentrum für Aktives und Gesundes Altern - gehört zu den größten Einrichtungen ihrer Art in Norddeutschland und verzahnt unterschiedlichste Versorgungsangebote für ältere Menschen mit und ohne Demenz. Innovative Projekte der Altersmedizin wurden wiederholt auch bundesweit ausgezeichnet. Auf dem Campus Sellhopsweg befinden sich auch eine eigene geriatrische Forschungsabteilung sowie zahlreiche Angebote zur geriatrischen Fort- und Weiterbildung in der Albertinen Akademie sowie die generalistische Pflegeausbildung in der Albertinen Schule.