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Immanuel Miteinander Leben tritt Bündnis gegen Homophobie bei
Das Pflegeunternehmen ist mit seiner Schöneberger Einrichtung Vorreiter in LSBTI*-sensibler Pflege.
Die Immanuel Miteinander Leben GmbH ist dem Bündnis gegen Homophobie beigetreten. Dem Projekt des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg gehören 130 Organisationen aus Wirtschaft, Sport, Kultur, Tourismus und dem gemeinnützigen Sektor an. „LSBTI*-sensible Pflege im Alter ist in vielen Pflegeeinrichtungen Deutschlands keineswegs Standard. Die Immanuel Miteinander Leben GmbH übernimmt hierbei mit dem Immanuel Seniorenzentrum Schöneberg eine Vorreiterrolle“, heißt es in einer Meldung des Bündnisses zum Beitritt. Lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI*) sollen ohne Diskriminierung in den Einrichtungen leben und arbeiten können.
Seit 2018 trägt die Schöneberger Einrichtung als bundesweit erstes Pflegeheim das Qualitätssiegel „Lebensort Vielfalt“ und betont dadurch die Selbstbestimmung der Senior*innen unabhängig von ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität. Immanuel Miteinander Leben gehe in der Pflegebranche „mit sehr gutem Beispiel für eine nachhaltige und diskriminierungssensible Arbeitswelt voran“, hob das Bündnis gegen Homophobie hervor.
Herbert Blum, Geschäftsführer von Immanuel Miteinander Leben: „Homo- und transfeindlichen Übergriffe gehören in unserer Gesellschaft längst noch nicht der Vergangenheit an. Mit unserem Beitritt zum Bündnis gegen Homophobie wollen wir ein Zeichen in der Öffentlichkeit setzen und uns dazu verpflichten, in allen unseren Pflegeeinrichtungen auf einen sensiblen und geschulten Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt zu achten. Das gilt für unsere Bewohner*innen genauso wie für unsere Mitarbeitenden.“
Die guten Erfahrungen und Entwicklungen am Standort Schöneberg sollen nun in allen acht Einrichtungen der Altenpflege, Behindertenhilfe und Suchthilfe der Immanuel Miteinander Leben GmbH in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern fortgeführt werden.
Ralf Schäfer, Leiter des Immanuel Seniorenzentrums Schöneberg, wird die Maßnahmen federführend umsetzen. „Wie bereits im Immanuel Seniorenzentrum Schöneberg geschehen, werden wir die Mitarbeitenden an den anderen Standorten in Bereichen wie z.B. HIV, Tans* und Demenz sowie besondere Versorgungslagen bei LSBTI* schulen und zu Themen wie sexuelle und geschlechtliche Identität oder LSBTI-Lebenswelten sensibilisieren“, sagt Schäfer. „So wollen wir den Weg dafür ebnen, in allen Einrichtungen nachhaltig Diversität in einer respektvollen und wertschätzenden Umgebung zu leben. Dafür ist es wichtig, alle Bereiche einzubeziehen: Leitungskräfte, Pflegemitarbeitende und andere an der Pflege und Versorgung beteiligte Menschen wie Hauswirtschaft, Facility Management und Reinigungsservice.“
Bündnis gegen Homophobie
Das BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE ist ein Projekt des Bildungs- und Sozialwerk des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg e.V., das von der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ (IGSV) gefördert wird. Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeister von Berlin wurde es 2009 vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e.V. ins Leben gerufen. Ziel der 130 Bündnismitglieder ist es, gemeinsam jeglicher Form von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität entgegenzutreten und ein Zeichen zu setzen für Anerkennung und Respekt gegenüber lesbisch, schwulen, bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen.
Weitere Informationen:
Ansprechperson Presse
Dr. Jenny Jörgensen
Kommunikationsmanagerin Presse
Immanuel Albertinen Diakonie
Geschäftsstelle Berlin
Am Kleinen Wannsee 5 A
14109 Berlin
Tel. 030 80 505-843
Mobil 0173 2810 906
jenny.joergensen@immanuelalbertinen.de
Basisinformationen
Immanuel Miteinander Leben
Die Immanuel Miteinander Leben ist eine Gesellschaft der Immanuel Albertinen Diakonie. Sie betreibt an acht Standorten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Einrichtungen in den Bereichen Vollstationäre Pflege, Tagespflege, Kurzzeitpflege, Diakoniestationen sowie Wohnstätten in der Behinderten- und Suchthilfe. Seit 1947 ist die Schaffung lebenswerter Lebenswelten für pflegebedürftige Menschen Zentrum ihrer diakonischen Aktivitäten.
Weitere Informationen:
http://miteinanderleben.immanuel.de/
Immanuel Albertinen Diakonie
Die Immanuel Albertinen Diakonie ist im Januar 2019 aus dem Zusammenschluss vom Albertinen Diakoniewerk und der Immanuel Diakonie hervorgegangen und steht für gebündelte Kompetenz für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen.
Dazu dienen Einrichtungen der stationären Krankenhausversorgung, der Altenhilfe, Hospize sowie Medizinische Versorgungszentren. Hinzu kommen die Betreuung von Menschen mit Behinderungen, Angebote unter anderem in der Suchtkrankenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe und der psychosozialen Beratung. Eine hoch spezialisierte Akademie für Aus-, Fort- und Weiterbildung, die Trägerschaft für eine themenverbundene Hochschulausbildung sowie Dienstleistungsgesellschaften runden das Angebot ab.
Rund 7.700 Mitarbeitende in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen erwirtschaften in 87 Einrichtungen einen Konzernumsatz von rund 630 Millionen Euro.
Weitere Informationen:
Ansprechperson für Pressethemen
Dr. Jenny Jörgensen
Kommunikationsmanagerin Presse, Immanuel Albertinen Diakonie