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Das Ziel dieses Teilprojekts ist die Erhebung, Beschreibung und Bewertung von Informationen zur Gesundheit bei einer altersrepräsentativen Stichprobe von ca. 1200 Menschen über 60 Jahre in Hamburg. Von Interesse sind der Gesundheitszustand, die Lebensqualität sowie die Ressourcen und Kompetenz bezüglich gesundheitlich relevanter Themen. Dem Aspekt der Mobilität wird hier eine Schlüsselfunktion zugeschrieben.

Eine Zufallsstichprobe des Einwohnermeldeamtes wurde zuerst schriftlich über das Vorhaben informiert und dann soweit möglich telefonisch kontaktiert. Mit der telefonischen Befragung war ein erfahrenes Feldforschungsinstitut betraut. Um insbesondere Personen mit Migrationshintergrund nicht von der Teilnahme auszuschließen wurden fremdsprachige Hinweise gegeben und die Möglichkeit geschaffen, das telefonische Interview auch in Türkisch, Polnisch, Englisch und Französisch durchzuführen. Alle, die beim ersten Versuch nicht erreicht wurden, erhielten ein Erinnerungsschreiben mit einem schriftlichen Kurzfragebogen.

Der Fragenkatalog selbst beruht im Wesentlichen auf Fragen der Kohortenstudie des Albertinen-Hauses und des Telefonsurveys des Robert Koch-Instituts. Alle Informationen sollen der Hamburger Gesundheitsberichterstattung zu gute kommen. Wichtige Themen sind der Gesundheitszustand, -einschränkungen und – verhalten, Leistungsfähigkeit und Bewegung, Setting, Mobilität, Kompetenzen, Ressourcen und Barrieren, demographische und soziale Merkmale.

Die Erhebung wurde von Mai bis September 2009 durchgeführt und mit mehr als 1200 Personen, die sich an der telefonischen Befragung beteiligten, erfolgreich abgeschlossen. Auch 120 Personen mit aktuell nicht-deutscher Staatsangehörigkeit haben teilgenommen. Ergänzend liegen insgesamt auch über 1600 schriftlich beantwortete Kurzfragebögen vor. Eine vorläufige Einschätzung der Teilnahmebereitschaft hat gezeigt, das sich etwa jede zweite kontaktierte Person deutscher Staatsangehörigkeit und jede vierte kontaktierte Person nicht- deutscher Staatsangehörigkeit beteiligt hat.

Aktuell werden diese Daten ausgewertet. Von vorrangigem Interesse sind die Ergebnisse der altersrepräsentativen Zufallsstichprobe und der Teilstichprobe nicht-deutscher Herkunft. Aber auch die vorliegenden Informationen derjenigen, die den kurzen schriftlichen Fragebogen ausgefüllt haben, werden beschreibend ausgewertet. Alle Endergebnisse werden im Rahmen der Hamburger Gesundheitsberichterstattung 2010 und 2011 veröffentlicht werden.

Kontakt & Projekt-Team

Klaus-Peter Stender
Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz
Fachabteilung Gesundheitsberichterstattung und Gesundheitsförderung

Billstraße 80 a
20539 Hamburg
Tel.: +49 40 42837-2216
E-Mail: klaus-peter.stender@bgv.hamburg.de

Links

www.hamburg.de/bgv/
www.hamburg.de/pakt-fuer-praevention
www.hamburg.de/gesundheitsfoerderung
www.hamburg.de/gesundheitsberichte/

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