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Frailty, Gebrechlichkeit, ist eine ständige Herausforderung in einer „Aktivierungsgesellschaft“. Selbständig lebende Senioren mit funktionellem Abbau sind deshalb für die Prävention von Interesse, aber auch wegen des produktiven Umgangs mit Beeinträchtigungen. In einer randomisiert-kontrollierten Studie mit 578 in 2007 zufällig ausgewählten Hamburger Senioren mit Frailty-Status wird in einem 4-Jahres-Follow-up 2011/12 die Effektivität des erweiterten „Albertinen-Hausbesuch-Assessment“ verglichen mit herkömmlicher Betreuung. Auf Basis der Assessmentdaten wird dazu die Bedeutung des Frailty-Syndroms im Prozess des Alterns untersucht.

Die im Verhältnis 1:2 der Interventions- bzw. Kontrollgruppe zugeordneten Teilnehmer werden nach Intervention 2011/12 erneut zu Endpunkten befragt. An eine „intention to treat“-Analyse schließen sich 2013 vergleichende Analysen von Beratungsstrategien für Senioren in anderen Versorgungssituationen an. Weitere Analysen fragen nach der Rolle der generationellen Prägung und nach Grenzen bei der Bewältigung von Frailty und von – damit häufig verknüpft – starken chronischen Schmerzen. Schließlich soll das longitudinale Monitoring der LUCAS-Kohorte durch querschnittlich und face-to-face ermittelte Daten validiert werden, um die praxisnahe Charakterisierung unterschiedlich zu behandelnder Kaskaden des Alterns zu unterstützen.

Bereitgestellt werden Kenntnisse über Merkmale, Früherkennung, Umstände, Verlauf und Bewältigung von Frailty als Basis von Beratungsmaterialien und -aktivitäten für Senioren und Akteure der formellen und informellen städtischen Altenarbeit. Es werden Schritte unternommen hin zur praktischen Erprobung von randomisiert-kontrolliert getesteten Hausbesuchassessments im lokalen Versorgungssystem.

Handling frailty within limits: RCT home visit assessment – analyses, intervention, transfer of knowledge

Frailty as a part of ageing is an intrusive fact in societies based on individual performance. Still independent living frail elderly are therefore of interest with regard to accessibility, prevention or to their way of responding productively to difficulties. Investigation focuses on a Controlled Trial (RCT) for frail elderly randomised in 2007 (n=578) in a 4 year follow-up comparing the “Albertinen-Hausbesuch-Assessment” with usual attendance. Based on the assessments further investigation focuses on the relevance of the frailty-syndrome in the ageing process.

All persons randomised were allocated to intervention or to control in a 1:2 ratio. They will be assessed again after intervention in 2011/12. In 2013 an intention to treat-analysis will be complemented by comparative analyses of supporting strategies for elderly in other settings or with different functional status. Further analyses focus e.g. on the influence of generations on the ability to cope with functional decline and - frequently associated - intrusive pain - and its limits. Finally these investigations provide further detailed cross-sectional data which complement the monitoring of the LUCAS longitudinal cohort.

Information will be disseminated about early detection, circumstances, the course and the handling of Frailty as a basis for advisory activities for frail elderly and different actors in the urban formal and informal ageing and care networks. Steps of testing preventive home visit-assessments in the local health system should be done.

Projekt-Team & Kontakt

Franz Pröfener

Hamburgische Pflegegesellschaft (HPG)

Burchardstraße 19
20095 Hamburg
Tel: ++49 40 23 23 72
E-Mail: franz.proefener@hpg-ev.de
www.hpg-ev.de

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